Welche Besonderheiten sind bei einer BU-Versicherung zu beachten?

Hier ein einleitender Text über das Thema, das hier besprochen wird. Alle wichtigen Keywords sollten enthalten sein. Ziel ist es, mit diesen ersten 100 Wörtern dem Leser eine Vorschau zu geben worum es gehen wird und der Suchmaschine alle wichtigen Keywords mitzuteilen. Man sollte sich dabei auf 1 oder 2 Keywords beschränken.

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Das hier sind jetzt 100 Wörter.

Autor: Dipl.-Kfm. Martin W. Kopf
Position: Financial Planer
Aktualisiert: 25.06.2021

Einkommen auch ohne Arbeitskraft

Das Thema „Einkommen auch ohne Arbeitskraft“ umfasst sinnbildlich zwei Halbzeiten: das geplante Erwerbsleben und den Ruhestand. Wenn Sie Zahlungen nur in einer Halbzeit bekommen, geht das für Sie nicht gut aus!

  • Einerseits ist die erste Halbzeit, das Erwerbsleben, abzusichern. Denken Sie unbedingt daran, dass Sie vielleicht in der ersten Halbzeit „Ihr Spiel umstellen“ und die Bundeswehr verlassen. Also sollte Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung für beideSpielarten wirklich geeignet sein. Eine DU-Klausel ist regelmäßig nachteilig für die Zeit nach DZE (mehr dazu siehe hier).

  • Daneben hilft es nichts, eine gute erste Halbzeit zu spielen und dann in der zweiten (im Ruhestand) zu verlieren. Das bedeutet, auch wenn in der ersten Halbzeit eine BU eintritt, muss in der zweiten Halbzeit ein Minimum an Kaufkraft erhalten bleiben. Anders als in früheren Zeiten sind Menschen heute in ihrer zweiten Lebenshälfte meist voller Vitalität und Lebensfreude und wollen den gewohnten Lebensstil beibehalten. Gerade bei Akademikern dauert die zweite Halbzeit übrigens ähnlich lange wie die erste Halbzeit, was noch vor 2-3 Generationen völlig anders war!

  • Einige Ratgeber propagieren den Grundsatz ‚Kombiniere niemals Absicherung und Sparen!‘. Das ist aber nur teilweise richtig. Um die zweite Halbzeit abzusichern, muss gegen diesen Grundsatz verstoßen werden. Es sollte also eine Berufsunfähigkeitszusatzversicherung innerhalb einer Rentenversicherung abgeschlossen werden, um das zu bewerkstelligen, gibt es mehrere Varianten (mehr dazu lesen Sie unter Punkt 9).

Flexibilität ist wichtig!

  • Sie schließen heute (hoffentlich als junger gesunder Mensch) eine Versicherung ab, ohne natürlich Ihren Bedarf der Zukunft zu kennen. Daher muss Ihnen Ihr BU-Vertrag maximale Flexibilität bieten, um mit Ihren später steigenden Anforderungen mitzuwachsen (z.B. höhere BU-Rente).

  • Manche Versicherer bieten die Möglichkeit, dass der Beitrag geringer wird, sobald das berufliche Risiko (z.B. mit Verlassen der Bundeswehr) sinkt. Bei Risikoerhöhung bleibt der Beitrag hingegen wie er ist. Andere Versicherer bieten derartige Flexibilitäten nicht.

  • Wie hier beschrieben ist das größte Problem bei einer späteren Erhöhung die Tatsache, dass eine Risikoprüfung im fortgeschrittenen Alter nicht ohne weiteres erfolgreich bestanden wird.

Daher sollte der Vertrag möglichst viel Flexibilitäten bieten:

Qualität ist wichtig – wenn schon Sicherheit, dann richtig!

Qualität hat sicher ihren Preis, aber wenn Sie möglichst viel Geld sparen wollten, würden Sie sich ja nicht billig, sondern überhaupt nicht versichern. Hier geht es umgekehrt darum, dass Sie im Fall der Fälle auch wirklich Geld bekommen und dass die Versicherung also ihr Geld wert war. Sparfüchse ärgern sich hierbei regelmäßig, weil Versicherungen Meister darin sind, sich so auszudrücken, dass Juristen ihnen später rechtgeben,  der Sparfuchs es aber vorher nicht verstanden hatte. Die Hintertüren sind fachmännisch im Kleingedruckten (den Versicherungsbedingungen) hinterlegt und selbst für Experten häufig erst bei mehrmaligem Lesen ersichtlich. Lösung: Lassen Sie sich beraten und wählen Sie nur Versicherungen mit besonders versichertenfreundlichen Bedingungen. Einen Anhalt bieten externe Ratings von unabhängigen Prüfinstituten wie z.B. Franke und Bornberg oder Morgen&Morgen.

Gerade ältere Verträge beinhalten eine sog. abstrakte Verweisung, d.h. der Versicherer kann die Zahlung der BU-Rente mit dem Hinweis ablehen, dass Sie ja einen anderen Beruf ausüben könnten. Ihr Vertrag sollte keinesfalls eine solche Klausel beinhalten, damit Sie selbst Modus und Tempo Ihrer Rückkehr ins Erwerbsleben bestimmen können.

Viele weitere Kritierien können für Offiziere* und OA eine Rolle spielen, z.B. eine ‚Infektionsklausel‘ für alle SanOA und SanOffz.

Sichern Sie heute die maximal mögliche Versicherungsdauer ab! Sie können später immer noch den Vertrag kündigen oder reduzieren, hingegen ist eine Verlängerung aufgrund der Risikoprüfung höchst unwahrscheinlich. Es ist ohnehin stark anzunehmen, dass wir in den nächsten 20-40 Jahren erneut einen deutlichen Anstieg des Renteneintrittsalters erleben werden; daher sollte die Lücke zwischen dem Vertragsende Ihrer BU-Rente und dem (künftigen) Beginn der Altersrente so gering wie möglich sein.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis sollten Sie natürlich auch im Blick behalten!

Machen Sie alle Angaben ehrlich und nach bestem Wissen und Gewissen!

Manche Vermittler – sei es aus Unwissenheit oder aus skrupelloser Berechnung –  manipulieren Offz/OA, bestimmte Dinge einfach nicht anzugeben, um den Versicherungsabschluss zu erleichtern. Lassen Sie sich niemals auf solche Spiele ein! Stellen Sie sicher, dass Sie nur Anträge unterschreiben, in denen alles korrekt angegeben wurde, und überlassen Sie das Ausfüllen der risikorelevanten Fragen nie dem Vermittler alleine. Schaffen Sie im Zweifelsfall lieber mit einer unverbindlichen Risikovoranfrage Klarheit über Ihre Möglichkeit, einen Versicherungsschutz zu erhalten, bevor aufgrund Ihrer Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht dieser Schutz auf dem Spiel steht.

Auch wenn Sie an einer öffentlichen Uni Medizin oder Pharmazie studieren: Sie müssen angeben, dass Sie Zeitsoldat sind, sonst haben Sie keinen Versicherungsschutz. Gleiches gilt für Studenten an der UniBw – „BWL Student“ im Antrag reicht nicht aus, es muss zwingend der Zusatz „Zeitsoldat der Bundeswehr“ aufgeführt werden.

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2021-07-14T17:32:55+02:00
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