Ein Bausparvertrag ist eine Kombination aus einem Sparplan und einem Immobiliendarlehen.

Am Anfang wird die Bausparsumme festgelegt. Je nach Tarif müssen zunächst ca. 40 bis 50 Prozent selbst als Bausparguthaben angespart werden. Hierzu wird die empfohlene mtl. Regelsparrate in Promille der Bausparsumme ausgewiesen, damit der Bausparer nach der vereinbarten Zeit von ca. 8-10 Jahren auch die Zuteilung erlangt. Ab diesem Zeitpunkt erhält man den Rest der Bausparsumme als zinsgünstiges Darlehen.

Dem Grunde nach ist der Bausparvertrag eine Versicherung gegen steigende Zinsen.  Im Gegenzug ist die Verzinsung in der Sparphase vergleichsweise eher niedrig.

Ein Vertrag lohnt sich daher vor allem dann, wenn die Bauzinsen bis zur Zuteilung bzw. auch späteren Inanspruchnahme des Darlehens deutlich steigen und man das Bauspardarlehen auch tatsächlich in Anspruch nehmen möchte.

Für Personen, die zu Vertragsbeginn das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, kann die Verwendung des Bauspardarlehens auch zu Zwecken erfolgen, die keinen wohnwirtschaftlichen Charakter aufweisen.

Darüber hinaus besteht zudem die Möglichkeit,  einen Bausparvertrag auch als reinen Sparplan abzuschließen. Je nach Gesellschaft gibt es bei dieser Variante einen rückwirkenden Bonus.